Was kostet es wirklich einen YouTube-Kanal zu starten?

Was kostet es wirklich einen YouTube-Kanal 2024 zu starten?

In wenigen Minuten kann man einen YouTube-Kanal erstellen und loslegen. Das klingt doch toll, doch was kostet es wirklich 2024 einen YouTube-Kanal zu starten?

Genau das schaue ich mir heute an und gehe dabei auf verschiedene Kosten-Faktoren ein. Zudem schildere ich meine Erfahrungen und gebe Tipps.

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Was kostet ein YouTube-Kanal 2024?

Wie so oft klingt es erstmal sehr verlockend einen YouTube-Kanal zu starten. Schließlich ist die Anmeldung kostenlos und auch in Zukunft will YouTube kein Geld von ihren Content Creatorn.

Es fallen zum Beispiel keine Hosting-Gebühren wie bei Websites an. Deshalb denken viele, dass man ganz ohne Kosten YouTuber werden kann.

Doch ist dem wirklich so?

Ist ein YouTube-Kanal wirklich kostenlos?

Natürlich ist es nicht kostenlos einen YouTube-Kanal zu starten. Es gibt verschiedene Kosten-Arten, die mehr oder weniger hoch sind.

Zeit- und Arbeitsaufwand

Für viele ist der Zeit- und Arbeitsaufwand für einen YouTube-Kanal im Vorfeld nicht bekannt. Natürlich kommt es auf die Art der Videos und die Anzahl der Videos an, die ich mache, aber du solltest keinesfalls unterschätzen, wie viel Zeit es kostet gute Videos zu machen.

Bei vielen YouTubern sieht das immer so einfach aus, aber dabei arbeiten viele davon 10-12 Stunden am Tag, um ihre Videos zu machen.

In Unternehmen kosten einzelne Videos mehrere tausend Euro, aber das ist nicht der Bereich, um den es mir hier geht.

Technik-Kosten

Reales Geld kostet dagegen die Technik, die du für das Erstellen von YouTube-Videos benötigst.

Dabei hängt das notwendige YouTube Equipment auch hier stark von der Art der eigenen Videos ab, auch auch davon, ob du das als Hobby-Einsteiger machst, oder zum Beispiel als Profi für ein Unternehmen. Da unterscheidet sich extrem, was ein YouTube-Kanal kostet.

  • Computer

    Viele Einsteiger fangen an mit dem eigenen Smartphone Videos aufzunehmen. Das ist bei den heutigen leistungsfähigen Handy-Kameras gar keine schlechte Idee. So kann man da sehr gut YouTube Shorts aufnehmen und auch am Smartphone bearbeiten und veröffentlichen

    Bei anderen Videoarten oder wenn man es professioneller angehen möchte, braucht man ein Laptop oder einen PC. Manche haben schon so etwas, andere müssen dafür doch erstmal gutes Geld auf den Tisch legen.

    Und ich arbeite seit langem mit 3 Monitoren und möchte das auch nicht mehr missen, da es beim streamen, aber auch beim Videoschnitt einfach sehr hilfreich ist.

    Insgesamt hat mich mein PC und meine Monitore gut 2.500 Euro gekostet. Wer nur mit einem Laptop arbeitet, muss ab 500 Euro bezahlen.

  • Kamera

    Irgendeine Form von Kamera braucht man meistens ebenfalls. Viele nutzen zumindest eine Facecam, um sich beim Zocken zu zeigen. Dafür kann man ebenfalls das eigene Smartphone nehmen oder eine günstige Webcam für rund 100 Euro.

    Wer es professioneller mag, kann eine richtige Videokamera einsetzen. Ich habe davon sogar 2 Stück hier bei mir im Einsatz. Jede davon hat rund 600 Euro gekostet.

    YouTube Studio - Videokamera

  • Mikrofon

    Die Tonqualität ist sehr wichtig auf YouTube, denn ein schlechter Ton schreckt viele mehr ab, als ein nicht optimales Bild.

    Deshalb solltest du ein gutes Mikrofon nutzen, wie ein Ansteckmikrofon oder ein richtiges Mikrofon. Die Kosten dabei können zwischen 50 und mehreren hundert Euro liegen.

    Shure MV 7 Mikrofon

  • Licht

    Je nach Videoart ist die Beleuchtung mehr oder weniger wichtig. Generell kann man aber mit einer guten Ausleuchtung mehr rausholen, als mit einer besseren Kamera.

    Da kann man günstig mit einem kleinen Ringlicht starten, aber auch viel Geld investieren, um eine professionelle Studiobeleuchtung zu realisieren.

    Zwischen 50 und mehreren hundert Euro sind auch hier drin.

  • Software

    Zur Aufnahme und Bearbeitung der eigenen Videos ist Software notwendig. Es gibt kostenlose Handy-Apps, die einen kostengünstigen Start erlauben.

    Später legt man sich dann meist eine Bildbearbeitungs-Software zu, um Thumbnails zu erstellen. Da gibt es kostenlose Lösungen, wie GIMP, oder das teurere Adobe Photoshop, das ich nutze. Dafür zahle ich 120 Euro im Jahr.

    Zur Videobearbeitung nutze ich Davinci Resolve, das es in einer kostenlosen Version gibt, die schon wirklich gut ist. Aber ich nutze die Studio-Version für einmalig 300 Euro, da diese das Rendern mit Grafikkarten-Unterstützung bietet und das spart viel Zeit.

    Welches ist das beste Videoschnittprogramm?

    Für Streams und Screen-Aufnahme nutze ich das kostenlose OBS Studio, das wirklich toll ist.

    Bei der Software für den eigenen YouTube-Kanal kann man also wirklich kostenlos arbeiten, aber auch einige hundert Euro ausgeben.

  • Glasfaser

    Bis vor einem Jahr hatte ich DSL, was schon gut war. Allerdings dauerte der Upload von 4K Videos echt lange.

    Mittlerweile haben wir Glasfaser mit deutlich mehr Upload-Geschwindigkeit, was es für mich als Creator viel einfacher macht lange 4K-Videos hochzuladen, vor allem für meinen Let’s Play Kanal.

    Glasfaser Internet-Geschwindigkeit

    So oder so kostet ein Internet-Anschluss pro Monat zwischen 20 und 60 Euro. Auf der anderen Seiten haben die allermeisten sowieso Internet zu Hause.

  • sonstiges

    Je nach Video-Art kommen noch weitere Kosten dazu.

    Stockvideos, -musik und -sounds können Geld kosten.

    Ein Stativ oder gar ein Overhead-Rig kosten Geld in der Anschaffung.

    Oft ist auch ein guter Kopfhörer notwendig.

    Und wer richtig durchstarten möchte, der braucht evtl. sogar ein eigenes YouTube Studio.

Für welche YouTube Equipment hast du das meiste Geld ausgegeben?

Ergebisse anschauen

Mehr Infos zu den Kosten von Twitch- und YouTube-Streams findet ihr hier.

Was kostet es wirklich einen YouTube-Kanal zu starten?

Wie du sehen kannst, kann man nicht wirklich kostenlos einen YouTube-Kanal starten.

Einsteiger brauchen am Anfang aber wirklich nicht viel und da gibt es günstige oder gar kostenlose Alternativen. Mit dem eigenen Smartphone und einer kostenlosen App kann man schon loslegen.

Wer mehr machen möchte und eine höhere Video-Qualität anstrebt, wird einiges Geld auf den Tisch legen müssen. Mittlere dreistellige bis gute vierstellige Euro-Beträge sind da möglich. Und nach oben gibt es auch hier kaum ein Limit.

Fangt am Besten klein an und testet kostenlose Möglichkeiten. Ich habe sehr einfach und relativ günstig angefangen.

Mit der Zeit habe ich dann das eine oder andere teurere Zubehör gekauft, als ich schon wusste, was ich brauche.

Es kann sich zudem lohnen einfach mal zu schauen, was andere YouTuber für ein Technik-Setup nutzen bzw. sich andere YouTube-Studios anzuschauen.

Wichtig ist, dass ihr ein Setup findet, mit dem ihr euch wohlfühlt, gut und schnell klarkommt, sowie die Wunschqualität bei euren Videos erreicht.

Mich würde nun sehr interessieren, was euer YouTube-Kanal beim Start gekostet hat. Hinterlasst gern einen Kommentar.

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