Wie und warum sollte man einen YouTube-Kanaltrailer erstellen?

Wie und warum sollte man einen YouTube-Kanaltrailer erstellen?

Bei der Anpassung des eigenen YouTube-Kanals gibt es die Möglichkeit einen Kanaltrailer auf der Startseite anzeigen zu lassen. Doch nur relativ wenige Kanäle nutzen diese Möglichkeit.

Was ein Kanaltrailer genau ist und was dieser bringt, erfahrt ihr im Folgenden.

Zudem gebe ich im heutigen Teil meines YouTube-Guides Tipps zur Erstellung eines Kanaltrailers und du erfährst, wie du diesen hochladen kannst.

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Warum sollte man einen Kanaltrailer erstellen?

Betritt man die Startseite eines YouTube-Kanals dann springen einem schon viele Videos, aber auch Playlists entgegen. Auf diese Weise sieht man oft schon sehr gut, um was es auf dem Kanal geht.

Auch das Kanalbanner, also die große Grafik oben, gibt im Idealfall schon einen guten Eindruck über die Inhalte des Kanals.

Doch mit dem Kanaltrailer hat man die Möglichkeit neue Besucher direkt anzusprechen und diesen in einem kurzen Video eine Kanalvorstellung zu geben. Dieser Kanaltrailer springt auf der Startseite direkt ins Auge und läuft von allein los, was die Aufmerksamkeit dafür natürlich steigert.

Das Hauptziel einen Kanaltrailers ist es den Besuchern sofort klar zu machen, worum es geht und diese im Idealfall zu Abonnenten zu machen. Und das funktioniert bei vielen YouTube-Kanälen sehr gut, weshalb man sich die Zeit dafür nehmen sollte.

Hast du einen YouTube-Kanaltrailer?

Ergebisse anschauen

Was gehört einen Kanaltrailer?

Um es nochmal zu sagen, so ein Kanaltrailer sollte nur ein Ziel verfolgen. Der Trailer sollte die Besucher klar und deutlich über die Kanal-Inhalte informieren und so neugierig machen, damit diese den Kanal abonnieren.

Dazu sollte der Kanaltrailer vor allem kompakt, kurz und auf den Punkt sein. 30 – 60 Sekunden maximal lang sollte dieser sein, denn niemand schaut sich eine halbe Stunde Einführung an. Selbst 3 Minuten sind hier zu viel.

Im Kanaltrailer-Video sollte man darauf eingehen, was der Kanal zu bieten hat. Das fängt damit an, dass man am besten den Besucher direkt anspricht. Bei einem Brettspiel-Kanal könnte das zum Beispiel so aussehen:

Möchtest du neue Brettspiele kennenlernen und wissen, welche sich wirklich lohnen? Dann bist du hier genau richtig.

Man geht also nicht nur auf die Inhalte ein, sondern auch darauf, was der Besucher davon hat, wenn er oder sie den Kanal abonniert. Im Marketing würde man von Benefit sprechen, also dem Mehrwert für den Zuschauer.

Im weiteren Videoverlauf kann und sollte man die wichtigsten Inhalte und deren Mehrwert vorstellen. Bei dem Brettspiel-Beispiel wären das vielleicht:

  • ausführliche und ehrliche Brettspiel-Reviews
  • Vorteile und Nachteile von Spielen
  • Top-Listen der besten Brettspiele
  • unterhaltsame Playthroughs
  • und einiges mehr

Dabei sollte man aber nicht zu viele verschiedene Dinge vorstellen, sondern den Fokus auf das Wichtigste legen. Spezialisierung ist wichtig bei einem YouTube-Kanal, denn kaum jemand möchte gleichzeitig was über Stricken, Gartenarbeiten, Ego-Shooter und Politik in einem YouTube-Kanal sehen. Deshalb sollte auch der Trailer nicht zu viel Verschiedenes zeigen.

Dabei sollte man auch immer wieder darauf eingehen, was dem Zuschauer das bringt und ebenso zeigen, warum man den Kanal betreibt und was einen selbst motiviert. Wenn die eigene Leidenschaft und der Spaß rüberkommt, sind mehr Besucher bereit den Kanal zu abonnieren.

Ebenso sinnvoll kann es sein die verschiedenen wiederkehrenden Formate im Kanaltrailer kurz vorzustellen und ggf. die Upload-Tage, wenn man selbst immer an bestimmten Tagen die Videos hochlädt. Aber auch dabei sollte man sich sehr kurz fassen und schnelle Schnitte nutzen. Das hält die Aufmerksamkeit hoch. Fotos/Sceenshots von verschiedenen Formaten und sich selbst (wenn man denn selber vor der Kamera steht) passen hier sehr gut.

Am Ende sollte man den Besucher zum Abonnieren des Kanals auffordern und zwar nur dazu. Das ist schließlich das Ziel dieses Videos.

Kanaltrailer Bezeichnung

Dem Kanaltrailer sollte man zudem einen interessanten Namen geben, der für Aufmerksamkeit sorgt und neue Besucher direkt anspricht.

Etwas wie “Neu hier? Das alles findest du auf meinem Brettspiel-Kanal” wäre gut.

Für neue Besucher oder für Abonnenten?

Wer schon mal in die Einstellungen für den Kanaltrailer (im YouTube Studio unter “Anpassen > Layout > Videospotlight”) geschaut hat, wird bemerkt haben, dass man da 2 unterschiedliche Kanaltrailer anlegen kann.

Einmal für Besucher, die noch keine Abonnenten sind. Das sind meist ganz neue Besucher, die wir mit einem Kanaltrailer zu Abonnenten machen wollen. Genau um diesen Kanaltrailer geht es hier im Artikel.

Allerdings gibt es auch die Möglichkeit ein Video für wiederkehrende Abonnenten auf der Startseite hervorzuheben. Darauf werde ich nochmal extra eingehen, da man mit dieser Funktion sehr gut die eigene Community aktivieren und einbinden kann.

Kanaltrailer einbinden

Den eigenen Kanaltrailer einzubinden geht sehr einfach. Wie in deinem Kanal gewohnt lädst du das Video hoch.

Anschließend gehst du im YouTube Studio auf “Anpassen > Layout > Videospotlight”. Dort klickst du bei “Kanaltrailer für Nutzer, die deinen Kanal noch nicht abonniert haben” auf “Hinzufügen”.

Kanaltrailer in YouTube einbinden

Nun kannst du das Kanaltrailer-Video auswählen und dann wird es auch schon auf der Startseite angezeigt. Das war es auch schon.

Fazit

Einen eigenen interessanten Kanaltrailer zu erstellen ist also gar nicht so schwer und sinnvoll ist dieser auch. Braucht man also unbedingt einen Kanaltrailer?

Natürlich braucht man diesen nicht zwingend und viele Kanäle sind auch ohne diesen Trailer erfolgreich. Aber es ist ein weiteres Instrument Besucher zu Abonnenten zu machen und das sollte man nicht verschenken.

Auch wenn der Kanaltrailer mit einem gewissen Aufwand erstmal verbunden ist, sollte man sich die Zeit dafür nehmen. Es ist ein wichtiger Teil der Startseite und natürlich sollte man diesen hin und wieder aktualisieren, wenn sich zum Beispiel bei den Kanal-Inhalte etwas ändert oder die Upload-Zeiten nicht mehr dieselben sind.

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