So kannst du deine Website für deinen YouTube-Kanal optimal nutzen

So kannst du deine Website für deinen YouTube-Kanal optimal nutzen

Der eigene YouTube-Kanal ist natürlich das Herzstück, aber als YouTuber sollte man nicht allein darauf setzen. Eine eigene Website ist zum Beispiel eine tolle Möglichkeit, für noch mehr Reichweite zu sorgen und die Einnahmen zu steigern.

Warum eine eigene Website für YouTuber Sinn macht, Beispiele und wie man die eigenen Videos dort einbindet, erfährst du in diesem Teil meines großen YouTube-Guides.

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Lohnt sich eine Website für YouTuber?

Als YouTuber hast du mit deinem Kanal schon genug zu tun, oder?

Dennoch ist es eine gute Idee nicht nur darauf zu setzen, sondern mehr Standbeine im Netz aufzubauen.

Vorteile

  • Eine eigene Website macht dich etwas unabhängiger von YouTube.
  • Du kannst dadurch noch mehr Menschen erreichen, die dann zu Abonnenten deines Kanals werden können.
  • Mit einer eigenen Website steigen die Möglichkeiten mit deinen Zuschauern zu interagieren.
  • Die Verdienstmöglichkeiten auf einer eigenen Website sind vielfältiger und es gibt weitere Einnahmequellen, die du dort einsetzen kannst.

Diese und weitere Vorteile bietet eine eigene Website parallel zum YouTube-Kanal.

Was betreibst du neben deinem YouTube-Kanal noch?

Ergebisse anschauen

Beispiele

Gronkh betreibt neben seinem Kanal unter anderem die Website gronkh.tv. Dort werden natürlich seine Videos aufgelistet und er bietet zusätzlich auch einen eigenen Shop für Merchandising an.

Der große US-Brettspiel-Kanal Dice Tower hat eine umfangreiche zusätzliche Website unter dicetower.com. Dort gibt es Top-Listen, Contests, den Podcast und vieles mehr ergänzend zum YouTube Kanal.

Unter pietsmiet.de findet sich die Website des beliebten Gaming-Kanals. News, Podcast, Shop und Community-Bereich finden sich dort.

Das zeigt sehr schön, dass auch große und erfolgreiche YouTube-Kanäle parallel auf eine Website setzen.

So bindest du YouTube-Videos in deine Website ein

Eigentlich ist es ganz einfach ein YouTube-Video in eine Website einzubinden, so dass man es sich dort gleich anschauen kann.

Dazu kopierst du einfach die URL des Videos aus dem Browser und fügst diese in einen Artikel deiner Website ein. Die URL

https://www.youtube.com/watch?v=Q8914h-mu4U

habe ich hier einfach reinkopiert:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Und siehe da, das Video wird automatisch angezeigt. Die meisten Content Management Systeme, wie etwa WordPress, erkennen, dass es sich um einen Link zu einem YouTube-Video handelt und laden gleich den Videoplayer.

Allerdings gibt es da ein Problem. Von Hause aus wird das Video dann sofort beim Aufruf der Seite geladen, samt Cookies von YouTube und natürlich dem Aufruf des YouTube-Servers. Das ist in Deutschland aus Datenschutzgründen aber nicht erlaubt. Deshalb solltest du diese einfache Lösung nicht nutzen.

Datenschutzgerecht einbinden

Es gibt verschiedene Möglichkeiten ein YouTube-Video datenschutzgerecht einzubinden. Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass dies hier keine rechtliche Beratung ist. Ich zeige nur, wie ich es mache bzw. was ich ausprobiert habe.

Zudem noch der Hinweis, dass du beim Einbinden von YouTube-Videos in deine Website in der Datenschutzerklärung deiner Website darauf hinweisen musst. Auf eRecht24* kannst du dir eine kostenlose Datenschutzerklärung erstellen.

YouTube selbst bietet einen Erweiterten Datenschutzmodus an. Wenn du bei einem Video auf „Teilen“ gehst und dann auf „Einbetten“, öffnet sich ein Fenster mit dem HTML-Code zu einbetten. Dort musst du dann das Häkchen bei „Erweiterten Datenschutzmodus aktivieren“ setzen. Anschließend kannst du den Code kopieren und in deinen Artikel einfügen.

YouTube-Videos einbetten - Erweiterter Datenschutzmodus

Allerdings ist auch das nicht wirklich 100% sicher. Zwar setzt YouTube keine Cookies mehr und lädt auch keine Drittanbieter, aber eine Verbindung zum YouTube-Server wird dennoch sofort hergestellt.

Eine kostenlose Alternative ist das empfehlenswerte WordPress-Plugin WP YouTube Lyte. Dieses ermöglicht es, dass der Nutzer erst das Laden des Videos manuell aktivieren muss. Vorher wird nichts von YouTube geladen und ein lokal auf deinem Server zwischengespeichertes Thumbnail angezeigt.

YouTube-Videos einbetten - WordPress-Plugin

Erst beim Klick auf das Video wird dies geladen.

Die dritte Möglichkeit ist die wohl sicherste. Indem du die Einwilligung jedes einzelne Besuchers deiner Website einholst, stellst du sicher, dass dem Datenschutz genüge getan ist.

Das Borlabs Cookie Plugin* nutze ich auf diversen Websites, wie z.B. hier. Vor der Zustimmung sieht dies so aus:

YouTube-Videos einbetten - Borlabs Cookies

Das Plugin kostet zwar Geld, aber neben YouTube kann man auch alle anderen Einwilligungen für die eigene Website damit umsetzen und protokollieren.

YouTube-Playlist in Website einfügen

Natürlich gibt es auch die Möglichkeit eine Playlist einzubinden. Auch das geht auf dem oben beschriebenen Weg.

Einfach die URL zur Playlist in WordPress einfügen, wie diese hier

https://www.youtube.com/playlist?list=PLpIWc5i9vg0Lo398ahE8_3r-cBimiWLH-
YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Dann sieht es so aus, als würde nur das erste Video der Playlist eingeblendet, aber oben rechts kann man die Liste mit allen Videos der Playlist öffnet.

Noch schöner kann man mehrere Videos mit einem Galerie-Plugin anzeigen lassen. WordPress bietet da einige zur Auswahl.

Da ist allerdings leider zumeist das Problem, dass es keine Möglichkeit gibt vorher die Einwilligung einzuholen.

Das Plugin Embed Plus YouTube bietet umfangreiche Funktionen, um z.B. schicke YouTube-Galerien einzubinden. Und es ermöglicht sogar die Anzeige einer Consent-Nachricht, bevor die Videos geladen werden.

Hier ein Screenshot, wie das dann aussieht:

YouTube-Videos als Galerie mit Plugin

Leider wird aber dennoch vorher schon Kontakt zu den YouTube-Servern aufgenommen, was ein wenig Schade ist. Sonst wäre es eine echt gute Alternative zur Playlist.

Fazit

Es gibt also einige Möglichkeiten Videos auf der eigenen Website einzubinden und insgesamt lohnt es sich sehr, parallel zum Kanal auch eine Website zu betreiben.

In Zukunft werde ich sicher noch ein paar mehr Tipps für YouTuber-Websites geben.

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