Lohnt es sich heute noch YouTuber zu werden? Pro & Kontra

Lohnt es sich heute noch YouTuber zu werden? Pro & Kontra

YouTuber ist der Traumjob vieler Jugendlicher, sieht dies doch nach endlosem Spaß und hohen Einnahmen aus. Doch lohnt es sich heute noch YouTuber zu werden?

Wie hat sich YouTube entwickelt und wie viel Arbeit steckt wirklich hinter einem erfolgreichen YouTube-Kanal?

Und wird man sich überhaupt noch gegen die vielen anderen YouTuber, die das oft schon seit vielen Jahren machen, durchsetzen können?

Diesen Fragen gehe ich im Folgenden auf dem Grund und sage dir, ob es sich noch lohnt YouTuber zu werden.

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YouTube ist die Nummer 1 Video-Plattform

YouTube wurde 2005 gegründet und ist seit 2006 eine Tochtergesellschaft von Google. Seitdem ist eine Menge Zeit vergangen und immer mehr Menschen schauen sich Videos auf YouTube an.

Gleichzeitig ist die Zahl der YouTuber stark angestiegen und es finden sich alle möglichen Themen und Formate auf der beliebten Video-Plattform.

Jede Stunde werden z.b. mehr als 500 Stunden Videomaterial hochgeladen und insgesamt gibt es fast zwei Milliarden monatliche Nutzer.

Lohnt es sich heute noch YouTuber zu werden?

Da stellt sich doch die Frage, ob es sich überhaupt lohnt jetzt noch einen eigenen YouTube-Kanal zu starten und Videos aufzunehmen.

Hier erst mal ein paar Gründe, warum es sich nicht lohnt:

Es lohnt sich nicht, weil …

  • Der Aufwand der Videoproduktion sehr hoch ist. Planung, Licht, Aufnahmen, Schneiden, Veröffentlichen… Es kommen eine Menge Schritte zusammen, will man hochwertige Videos veröffentlichen, die den Nutzern gefallen.
  • Die Kosten sind für angehende YouTuber nicht zu unterschätzen. Man braucht entweder ein gutes Smartphone oder eine gute Videokamera. Je nach Art der Videos kommt noch gute Beleuchtung, ein Schnitt-PC, Profi-Software und mehr dazu.
  • Die Konkurrenz auf YouTube ist sehr hoch. Mittlerweile gibt es viele Millionen YouTuber, die regelmäßig Videos veröffentlichen. Diese streiten sich alle um die Aufmerksamkeit der Zuschauer.
  • Die Werbeeinnahmen direkt in den YouTube-Videos sind in den letzten Jahren gesunken, weil Werbekunden mit vielen Inhalten nicht zufrieden waren und generell der Werbemarkt zurückgeht.

Diese Argumente schrecken schon ein wenig ab, oder?

Doch es gibt natürlich auf der anderen Seite auch viele Pro-Argumente, die dafür sprechen, dass es sich heute noch lohnt YouTuber zu werden:

Es lohnt sich, weil …

  • YouTube ist kostenlos nutzbar und es gibt kaum eine bessere Plattform, um viele Menschen zu erreichen.
  • Milliarden Menschen schauen mittlerweile Videos bei YouTube und gerade unter den jüngeren ist das mit Abstand die #1 Plattform für Bewegtbild. Fernsehen ist für viele jüngere Menschen dagegen schon tot.
  • Trotz der bereits großen Reichweite von YouTube wird es weiteres Wachstum der Plattform geben. Das Potential ist hier noch lange nicht ausgeschöpft. Die immer stärkere mobile Video-Nutzung mit dem Smartphone ist hier ein wichtiger Grund.
  • Auch wenn es schon sehr viele YouTuber gibt, es wird immer neue Themen geben, zu denen man einen Kanal starten und Videos aufnehmen kann.
  • Influencer werden für Unternehmer immer wichtiger und da sind nicht nur die ganz großen interessant, sondern auch kleinere Kanäle mit einer spannenden Zuschauergruppe werden von Unternehmen angesprochen.
  • Das sorgt unter anderem dafür, dass es sehr gute Verdienstmöglichkeiten für YouTuber gibt. Neben der Werbung kann man auch Sponsoring, eigene Produkte, Crowdfunding*, Affiliate Marketing und mehr nutzen, um Einnahmen zu erzielen.
  • Nicht zuletzt sind Videos ein sehr kreatives Medium und man kann sich da weit mehr ausleben und verwirklichen, als z.B. in Blog-Artikeln.

Es gibt also doch ein Menge Pro-Argumente, um jetzt noch YouTuber zu werden.

Also lohnt es sich denn nun YouTuber zu werden?

Diese Vor- und Nachteile sollte man kennen und nicht zu blauäugig mit YouTube starten. Wer denkt, dass 30 Minuten Arbeit am Tag ausreichen, um Millionen Videoaufrufe zu generieren, wird sehr schnell die nakte, kalte Wahrheit kennenlernen und die Motivation verlieren.

Stattdessen sollte dir klar sein, dass YouTuber sein harte Arbeit bedeutet. Du musst viele Stunden jeden Tag in neue Videos investieren und das nicht nur dann, wenn du gerade mal total Lust darauf hast.

Zudem gibt es ständig neue Konkurrenten und du musst schauen, was diese ggf. besser machen und wo du dich verbessern kannst.

Geld verdienen mit YouTube ist natürlich möglich, aber es ist schwerer geworden. Nicht nur, dass YouTube erst dann Werbung in deinen Videos schaltet, wenn du 1.000 Abonnenten und 4.000 Stunden Watchtime im Jahr erreicht hast, derzeit bekommt man im Schnitt auch gerade mal ca. 1 Euro pro 1.000 Videoaufrufen.

Um 100 Euro damit im Monat zu verdienen, sind 100.000 Aufrufe deiner Videos im Monat nötig. Das schafft man mal nicht so eben nebenbei und reich und berühmt werdet ihr auch langfristig nicht, geschweige denn über Nacht.

Laut einer Studie verdienen gerade mal rund 3% der YouTuber genug, um nicht als Arm zu gelten. Die allermeisten verdienen nur ein Taschengeld.

Aber die allermeisten lassen es eben auch schleifen und investieren nicht gut Zeit und Arbeit, um wirklich erfolgreich zu sein.

Es lohnt sich YouTuber zu werden!

Meiner Meinung nach lohnt es sich auf jeden Fall YouTuber zu werden, wenn man Spaß daran hat, Videos aufzunehmen. Das ist in meinen Augen nicht nur die Grundvoraussetzung, sondern auch der größte Benefit. Spaß daran haben, was man macht! Was will man mehr?

Aber abgesehen davon, kann man auf YouTube vor allem Menschen erreichen und eine Community aufbauen. Neue Kontakte zu knüpfen ist eine tolle Sache.

Man kann sich als YouTuber zudem selbst verwirklichen und wirklich kreativ werden, aber man kann auch die eigene Website oder einen Blog ideal mit Videos ergänzen und dort davon profitieren. Und ja, man kann auch Geld mit YouTube verdienen, wenn dies das Hauptziel ist.

Sieh YouTube aber vor allem als Hobby, das Spaß macht und wo du einfach selbst Lust hast aktiv zu werden. Wenn du das dauerhaft beibehältst, dann kann daraus sogar ein Beruf als YouTuber werden.

Lohnt es sich heute noch YouTuber zu werden?

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